BRANCHE. NEWS. IMPULSE.
IM JULI 2025

Dirk Schrödter
auf dem Smart City Campus

Digitalminister Schrödter besucht Smart City Campus

  • Offene Standards stärken kommunale Datenhoheit
  • EBERO FAB zeigt praxisnahe Anwendungen für digitale Souveränität – Norderstedt als Schaufenster für Schleswig-Holsteins Open-Source-Strategie

Wie können Kommunen ihre digitale Souveränität stärken und gleichzeitig wirtschaftlich sinnvolle Lösungen umsetzen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Besuchs von Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter (CDU) am Smart City Campus der EBERO FAB in Norderstedt. Der Austausch am 17. Juli machte deutlich: Offene Standards und kommunale Datenhoheit sind nicht nur politisches Programm, sondern bereits gelebte Praxis.

Hochkarätige Unterstützung aus der Region

Neben Minister Schrödter unterstrichen auch Norderstedts Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder und Kaltenkirchens Bürgermeister Stefan Bohlen die Bedeutung der vorgestellten Lösungen durch ihre Teilnahme. Zahlreiche Vertreter der umliegenden Stadtwerke rundeten den Kreis der Interessenten ab – ein Zeichen für das große Interesse an praxistauglichen Open-Source-Ansätzen in der kommunalen Digitalisierung.

Gemeinsam mit unseren Partnern GEO DATA und KI-P konnten wir dem Minister konkrete Anwendungen für urbane Infrastrukturen vorstellen – Lösungen, die auf offenen Standards basieren und Kommunen echte Gestaltungsspielräume eröffnen. Dabei ging es nicht um Zukunftsvisionen, sondern um heute verfügbare, praxiserprobte Systeme.

Daten bleiben da, wo sie hingehören: bei den Kommunen

Unser Smart City Campus dokumentiert und visualisiert in Echtzeit eine Vielzahl kommunaler Daten – von CO2-Werten und Luftfeuchtigkeit über Pegelstände bis hin zur Parkraumauslastung und Energieverbräuchen. Das Besondere: Die zentrale urbane Datenplattform (UDP) basiert vollständig auf offenen Schnittstellen und lässt sich nahtlos in bestehende kommunale IT-Architekturen integrieren.

Für Minister Schrödter war diese Anschlussfähigkeit ein zentraler Punkt: „Wir brauchen datengetriebene Wertschöpfungsketten auf kommunaler Ebene – dafür sind offene Standards und interoperable Plattformen die Grundlage. Genau das leistet EBERO FAB hier in Norderstedt."

Wärmeplanung: Transparent, offen, gesetzeskonform

Ein konkretes Anwendungsbeispiel zeigte besonders deutlich, wie sich digitale Souveränität praktisch umsetzen lässt: Gemeinsam mit unserem Partner KI-P haben wir ein webbasiertes Planungstool für die kommunale Wärmeplanung entwickelt, das vollständig quelloffen arbeitet und dennoch alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt.

Das Tool ermöglicht die raumbezogene Analyse und Simulation von Wärmeversorgungsszenarien auf Basis realer Daten – ohne Abhängigkeit von proprietären Black-Box-Lösungen. Gerade für kleinere und mittlere Kommunen ist das ein strategischer Vorteil: Sie gewinnen Transparenz über ihre Handlungsoptionen und können ihre Daten souverän nutzen, auch bei knappen personellen Ressourcen.

Schleswig-Holstein setzt auf regionale Innovation

Der Besuch unterstrich die strategische Bedeutung der Open-Source-Initiative des Landes. Minister Schrödter zeigte sich besonders erfreut, dass mit EBERO FAB ein erfahrenes Unternehmen aus Schleswig-Holstein einen aktiven Beitrag leistet und dabei Wirtschaft, Verwaltung und Forschung wirkungsvoll miteinander verbindet.

Für uns bestätigte der intensive Austausch unseren Ansatz: Die Wärmewende, die Digitalisierung der Verwaltung und die Entwicklung smarter Infrastrukturen lassen sich gemeinsam denken und durch offene Technologien beschleunigen. Unser Campus in Norderstedt wird diesem Anspruch gerecht – als Reallabor für kommunale Digitalisierung und als Schaufenster für zukunftsfähige Lösungen.

Partnerschaft auf Augenhöhe

Zusammen mit dem Zentrum für Digitale Entwicklung (ZDE) und unseren Partnern entstehen Lösungen, die Verwaltung, Stadtwerke und Politik gleichermaßen in die Lage versetzen, datenbasiert und souverän zu handeln. Die Prinzipien sind dabei klar: offen, interoperabel, nachvollziehbar.

Der Dialog mit Minister Schrödter hat gezeigt: Schleswig-Holstein ist auf dem richtigen Weg. Mit regionalen Partnern wie EBERO FAB, die Innovation und Praxistauglichkeit verbinden, lässt sich die digitale Transformation der Kommunen erfolgreich gestalten – auf Basis offener Standards und mit echter kommunaler Datenhoheit.

Smarte Technik
aus der Praxis

DVGW-Koordinierungskreis Nordrhein-Westfalen zu Gast bei egeplast in Greven

Kürzlich war der Koordinierungskreis der DVGW-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen zu Gast bei der egeplast international GmbH in Greven. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Sitzungen bot das Unternehmen einen Einblick in aktuelle Entwicklungen bei innovativen Rohrsystemen sowie in moderne Fertigungsprozesse.

Im Mittelpunkt der Exkursion stand die Besichtigung der neuen Produktion in der egeGigaFab – hier werden auf 11.000 m² Microducts hergestellt, die für den flächendeckenden Breitbandausbau in Europa gebraucht werden. Modernste Anlagentechnik und ein hoher Automatisierungsgrad sind die Highlights des neuen Werkes. Die Teilnehmenden erhielten Gelegenheit, sich direkt vor Ort über den aktuellen Stand der Technik und die Einbindung digitaler Komponenten in die Produktentwicklung zu informieren.

Ergänzt wurde das Programm durch einen fachlichen Impuls der EBERO FAB. Geschäftsführer Roman Baumhof stellte eine Lösung zur nachträglichen Automatisierung von Bestandsarmaturen vor. Im Fokus standen dabei Möglichkeiten zur schwarzfallsicheren Nachrüstung (ohne Schachtbauwerk) mit dezentral und energieautark betriebenen Antrieben – etwa zur Unterstützung einer smarten Wasserversorgung und zur Leckageortung im Netzbetrieb. Die vorgestellte Technik wurde praxisnah erläutert und stieß auf reges Interesse bei den Teilnehmenden.

Mit dem Austausch zwischen Praxis, Fachgremien und Industrie leistete die Veranstaltung erneut einen wertvollen Beitrag zur Verknüpfung von Technikverständnis und Versorgungspraxis im Rahmen der Landesgruppenarbeit. 

Netzwerktreffen
in Haibach

Netzwerken in Haibach: Standort zeigt erfolgreiche Entwicklung vor 150 Gästen

Am 4. Juli 2025 fand das zweite Netzwerktreffen am EBERO FAB Standort Haibach statt. Bei strahlendem Sonnenschein kamen rund 150 Kunden und Lieferanten zusammen, um gemeinsam die erfolgreiche Entwicklung des bayerischen Standorts zu würdigen.

„Dieses Treffen bietet uns die ideale Gelegenheit, unseren Kunden und Industriepartnern für ihre Treue und ihr entgegengebrachtes Vertrauen zu danken“, berichten Standortleiter Jochen Marschall und seine Stellvertreterin Lisa Franz. 

Wachstum und erweiterte Reichweite

Von ursprünglich vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat sich das Team auf inzwischen elf Personen nahezu verdreifacht. Diese erfreuliche Personalentwicklung ermöglicht es EBERO FAB, das Liefergebiet vom Standort Haibach aus kontinuierlich zu erweitern. Heute reicht der Versorgungsbereich bis nach Bayreuth und Karlsruhe – ein deutliches Zeichen für die erfolgreiche Marktdurchdringung in diesen Wirtschaftsgebieten. 

"Wir sind stolz darauf, unseren Kunden und Lieferanten, mit unserem gesamten Team, in einem immer stetig wachsendem Vertriebsgebiet als zuverlässiger und verbindlicher Partner auf Augenhöhe für Infrastrukturprojekte zur Seite stehen zu können", so Marschall und Franz.

Infrastrukturspezialist mit Tradition

Der Standort Haibach ist Teil der deutschlandweiten EBERO FAB Struktur mit fünfzehn Standorten. Als Infrastrukturspezialist für Energie, Trinkwasser, Breitbandausbau, Smart City und Entsorgung verbindet EBERO FAB nahezu 100 Jahre Erfahrung mit modernsten Lösungen und versteht sich als klimaneutraler Partner für zukunftssichere Infrastruktur.

Blick nach vorn

Das erfolgreiche Netzwerktreffen unterstreicht die positive Entwicklung des Standortes Haibach als wichtigen Stützpunkt für EBERO FAB in Bayern. Mit dem wachsenden Team und der erweiterten regionalen Abdeckung ist der Standort optimal aufgestellt, um Versorgern, Kommunen und Industrieunternehmen in der Region als kompetenter Partner zu dienen. Das Engagement vor Ort und der persönliche Kontakt zu Kunden und Lieferanten bleiben dabei zentrale Elemente der EBERO FAB Philosophie.

Versorgung
für die Zukunft

EBERO FAB begleitet Neubau der Papierfabrik Wellpappe Alzenau
Stark in der Umsetzung – verlässlich im Ergebnis

Im bayerischen Alzenau entsteht derzeit ein neues und hochmodernes Werk für die Herstellung von Wellpappenverpackungen. Mit einer Gesamtinvestition von rd. 200 Millionen Euro errichtet die zur Palm Gruppe gehörende Wellpappe Alzenau eine der fortschrittlichsten Produktionsstätten Europas.

Für die zuverlässige Wasserversorgung dieser zukunftsweisenden Anlage sorgen wir von EBERO FAB – mit umfassender Planung, technischer Beratung, einem exakt konfigurierten Leitungssystem und nicht zuletzt durch den Einsatz hochwertigster Premium-Komponenten.

Versorgungssicherheit unter der Erde

Die enorme technische Dimension des Projekts zeigt sich besonders an der Hauptleitung der Sprinkleranlage, die auf eine Fördermenge von bis zu 22.000 Litern Wasser pro Minute ausgelegt ist – eine Leistung, die höchste Anforderungen an Qualität und Belastbarkeit der eingesetzten Materialien stellt. Wir liefern dafür das komplette Leitungssystem und setzen dabei auf duktile Gussrohre unseres langjährigen Partners Tiroler Röhrenwerke. Gemeinsam entsteht so das Fundament für eine verlässliche und langlebige Infrastruktur – ober- wie unterirdisch.

Erfahrung, die verbindet

Jochen Marschall, Standortleiter bei EBERO FAB, begleitet das Bauvorhaben seit dem ersten Spatenstich. Für ihn zeigt der Einsatz in Alzenau, wie eingespielte Abläufe mit zuverlässigen Partnern zum Erfolg führen: „Ich habe in 28 Jahren Erfahrung im Rohrleitungsbau selten eine so reibungslose und engagierte Zusammenarbeit erlebt – von der ersten Lieferung bis zur letzten Rückfrage war die Abstimmung mit den Tiroler Röhrenwerken (TRM) einfach vorbildlich.“

Solche Kooperationen sind der Schlüssel zu erfolgreicher Projektarbeit im Infrastrukturgeschäft – und stehen genau für das, was uns bei EBERO FAB auszeichnet: technisches Know-how, Verlässlichkeit und partnerschaftliches Handeln auf Augenhöhe.

Ganzheitliche Betreuung aus einer Hand

Wir verantworten nicht nur die Materiallieferung, sondern übernehmen auch technische Beratung, Baustellenkoordination und Logistiksteuerung. Mit unserem bundesweiten Netzwerk reagieren wir flexibel auf Änderungen im Bauablauf – ein klarer Vorteil bei parallellaufenden Gewerken und hohem Zeitdruck.

Nachhaltige Infrastruktur – heute gebaut für morgen

Unsere eingesetzten Rohre bestehen zu 100 % aus recyceltem Rohmaterial und sind selbst vollständig recyclebar – ein konsequenter Beitrag zu einer langlebigen, ressourcenschonenden Versorgungslösung. So leisten wir unseren Teil für mehr Nachhaltigkeit in der Bau- und Versorgungsinfrastruktur.

Mit dem Neubau der Wellpappe Alzenau entsteht ein industrieller Meilenstein – innovativ, ressourcenschonend und zukunftssicher konzipiert. Wir leisten dazu einen zentralen Beitrag: als Partner für technische Infrastruktur, als Impulsgeber für nachhaltige Lösungen und als verlässlicher Begleiter in jeder Bauphase.

EBERO FAB – Wir schaffen Verbindungen, die bleiben.

Terminvorschau

Treffen Sie uns. Wir stellen aus.

17. – 18.09.2025: 7. Westfälische Trinkwassertagung | Mösslein Wassertechnik // Paderborn

18.09.2025: LDEW - 12. Südwestdeutsche Einkäufertagung // Darmstadt