BRANCHE. NEWS. IMPULSE.
IM APRIL 2025

Interview 
Carsten Schweneker

Sondervermögen Infrastruktur: Trinkwassernetze müssen Vorrang haben – EBERO CEO Carsten Schweneker fordert im DEKOM-Interview klare Prioritäten

Mit dem geplanten Sondervermögen für Infrastruktur will die Bundesregierung neue Investitionsimpulse für die Modernisierung unseres Landes setzen. Im Interview mit dem Deutschen Kommunalinformationsdienst (DEKOM) mahnt EBERO CEO Carsten Schweneker die zuletzt vermisste Planungssicherheit für Unternehmen an und warnt vor einer beliebigen Verteilung der Mittel: „Wir müssen priorisieren – und die Instandhaltung der Trinkwassernetze gehört aus meiner Sicht ganz nach oben.“

Hintergrund sind die enormen Investitionsstaus in der Wasserinfrastruktur: Viele Leitungsnetze sind laut Schweneker veraltet, Sanierungen wurden über Jahrzehnte verschoben. Besonders vor dem Hintergrund zunehmender Dürreperioden und wachsender Anforderungen an Hygiene und Versorgungssicherheit müsse der Schutz der Trinkwasserversorgung als gesellschaftliche Kernaufgabe verstanden und endlich angegangen werden.

Damit Versorger und Stadtwerke die unterirdische Infrastruktur instandhalten können, müssen sie jederzeit über den aktuellen Zustand ihrer Anlagen und Leitungsnetze im Bilde sein – etwa durch  intelligent vernetzte Monitoringsysteme zur Leckage-Erkennung und Zustandsüberwachung.

Dazu müsse die Digitalisierung - auch der Wassernetze – gezielt und mit deutlich höherem Tempo vorangetrieben werden, fordert Schweneker.

Das vollständige Interview finden Sie hier…

Smart Water 
Workshop

Intelligente Lösungen für die Wasserversorgung von morgen

Wie lässt sich die Trinkwasserversorgung intelligenter steuern? Welche Technologien bewähren sich bereits heute im praktischen Einsatz – und welche Innovationen zeichnen sich am Horizont ab? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Smart Water Workshop, den EBERO FAB gemeinsam mit dem Partnerunternehmen 3S Antriebe GmbH organisiert hat.

Zwei Tage lang drehte sich alles um moderne Technologien für die Wasserwirtschaft. Axel Sacharowitz von 3S Antriebe eröffnete die Veranstaltung mit einer Einführung in die Automatisierung von Armaturen und erklärte die Rolle des Armaturen-Instandhaltungsgeräts (AIG) in der erdverlegten Wasserverteilung. 

Wie diese Technologien im Alltag funktionieren, zeigte Uwe Trockels von der Gelsenwasser AG anhand von Beispielen aus dem laufenden Netzbetrieb. Anschaulich wurde das Thema schließlich durch Jakob Weiss von EBERO FAB, der die theoretischen Ansätze bei einer Live-Demonstration vor Ort in die Praxis übersetzte.

Auch weitere aktuelle Herausforderungen wie Leckageerkennung, intelligentes Netzwerkmanagement und smarte Rohrsysteme standen auf dem Programm des Smart Water Workshops. Hier brachten Dr. Enrique Campbell von der Kompetenzplattform Wasser Berlin (KWB) und Dr. Michael Stranz von egeplast international spannende Impulse ein. Ihre Vorträge zeigten, wie neue Technologien helfen können, Wasserverluste zu minimieren und Netze effizienter zu steuern.

Der große Zuspruch der Teilnehmenden bestärkt EBERO FAB und 3S Antriebe darin, das Format fortzusetzen und regelmäßig anzubieten. Ziel ist es, noch mehr Netzbetreiber und Wasserversorger in den Austausch einzubinden und gemeinsam innovative Lösungen für eine sichere, nachhaltige Wasserinfrastruktur zu entwickeln.

Interessierte Kunden sind herzlich eingeladen, ihre Themenwünsche und Fragen einzubringen. Welche smarten Lösungen nutzen Sie bereits? Welche Herausforderungen möchten Sie diskutieren? EBERO FAB freut sich auf Ihre Anregungen und den weiteren Dialog. Wenden Sie sich bitte direkt an unsere Mitarbeiterin Julia Pitz Julia.Pitz(at)ebero-fab.com.

Fulda setzt auf 
smarte Infrastruktur

EBERO FAB realisiert intelligentes Beleuchtungs- und Verkehrssystem

Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit, Sicherheit und Effizienz im urbanen Raum: In einem wegweisenden Projekt hat EBERO FAB gemeinsam mit starken Partnern zentrale Infrastrukturen in der Stadt Fulda modernisiert und digitalisiert. Im Fokus standen die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf intelligente LED-Technik sowie der Aufbau eines sensorbasierten Verkehrsleitsystems – wichtige Bausteine für die Smart City Fulda.

Im Rahmen des Projekts wurden 688 Straßenlaternen durch moderne, energieeffiziente LED-Leuchten ersetzt, die von energiedata 4.0 geliefert wurden. Das System passt die Helligkeit dynamisch an Wetter- und Verkehrslage an – dank des innovativen FAI-Algorithmus (Full Adaptive Installation). Diese Technologie sorgt nicht nur für maximale Energieeffizienz und CO₂-Einsparungen, sondern verbessert auch die Verkehrssicherheit erheblich. Die Beleuchtungssteuerung berücksichtigt Normen wie UNI 11248 und ermöglicht ein Echtzeit-Management der Beleuchtungskategorien.

Ergänzt wird die smarte Beleuchtung durch ein verkehrsstrategisches System mit IoT-Sensorik, das Verkehrsdaten in Echtzeit erfasst, analysiert und dynamische Umleitungen ermöglicht. So kann Fulda Staus frühzeitig erkennen, den Parksuchverkehr reduzieren und die Verkehrsflüsse aktiv lenken.

Herzstück des Projekts ist die Entwicklung einer offenen, urbanen Datenplattform mit integriertem Dashboard. Über sie werden künftig rund 11.000 Lichtpunkte zentral überwacht, Störungen frühzeitig erkannt und Wartungseinsätze effizient geplant. Die Plattform ist modular erweiterbar und unterstützt künftig auch Anwendungen wie Parkplatzmanagement, die bedarfsgerechte Bewässerung von Grünflächen und die flexible Steuerung von Abfallentsorgungsrouten.

Das Projekt wurde in enger Partnerschaft mit der Stadt Fulda, Yunex Traffic, dem Zentrum für Digitale Entwicklung (ZDE) und energiedata 4.0 realisiert. Yunex Traffic brachte seine umfassende Expertise im Bereich adaptiver Lichtsysteme und verkehrsstrategischer Steuerung ein, das ZDE unterstützte die Konzeption und Umsetzung der urbanen Datenplattform und der IoT-Integration, während energiedata 4.0 die energieeffizienten LED-Leuchten bereitstellte.

Unsere Mission ist es, Städte fit für die Zukunft zu machen. Das Beispiel Fulda zeigt, wie leistungsfähig und flexibel unsere Lösungen sind – und was möglich ist, wenn Digitalisierung strategisch gedacht und partnerschaftlich umgesetzt wird. 

 

Mehr über unsere Smart-City-Lösungen erfahren Sie hier: 

EBERO FAB Smart City

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Stärker aufgestellt 
im Nordosten

EBERO FAB eröffnet neuen Standort in Neubrandenburg

Mit dem Umzug innerhalb Neubrandenburgs in die Ihlenfelder Straße hat EBERO FAB seine Präsenz im Nordosten Deutschlands nachhaltig gestärkt. Der neue Standort bietet nicht nur mehr Platz für Beratung, Lagerung und Service, sondern unterstreicht auch die strategische Bedeutung der Region: Zwischen Berlin und der Ostseeküste gelegen, gewinnt der Nordosten als Standort für Energieprojekte, Infrastrukturinvestitionen und die kommunale Versorgung stetig an Gewicht.

Zur offiziellen Eröffnung Ende März begrüßte EBERO FAB zahlreiche Kunden und Lieferanten. Im Rahmen einer Hausmesse konnten sich die Gäste ein umfassendes Bild von den neuen Räumlichkeiten und dem erweiterten Angebot machen. Im Vordergrund stand der persönliche Austausch – über aktuelle Themen wie die Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende, die Digitalisierung im Netzbetrieb oder neue Lösungen für eine sichere Versorgung.

„Unsere Investition hier in Neubrandenburg ist ein klares Bekenntnis zur Region und zu unseren Kunden vor Ort“, betonte Standortleiterin Nadin Herzberg. Sie steht seit einiger Zeit an der Spitze des Standorts und bringt neben langjähriger Erfahrung auch einen klaren Fokus auf kundennahen Service und praxisorientierte Lösungen mit.

Im Rahmen der Eröffnung wurde zugleich der langjährige Standortleiter Joachim Venzke feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Mehr als 30 Jahre lang hatte er den Standort geprägt und maßgeblich dazu beigetragen, EBERO FAB im Nordosten als verlässlichen Partner für die Energie- und Versorgungswirtschaft zu etablieren. Mit großem Respekt und herzlichem Dank verabschiedeten sich Kolleginnen, Kollegen und Partner von einer prägenden Persönlichkeit.

EBERO FAB ist seit 2011 in Neubrandenburg aktiv. Damals wurde der Standort im Zuge der Übernahme der EKM-Standorte Minden, Güstrow und Neubrandenburg in die Unternehmensgruppe integriert. Seitdem hat sich der Standort als verlässlicher Partner für die Energie- und Versorgungswirtschaft in der Region etabliert.​

Mit dem Umzug auf das neue Betriebsgelände in Neubrandenburg setzt EBERO FAB auf Kontinuität und neue Impulse zugleich: mehr Raum für Wachstum, modernere Abläufe und noch engere Partnerschaften mit den Akteuren der Region. Für die Kunden bleibt alles beim Besten: kompetente Beratung, schnelle Verfügbarkeit und ein Service, der die Herausforderungen der Praxis versteht.

Terminvorschau

Treffen Sie uns. Wir stellen aus.

07.05.2025: Kölner Netzmeistertage / / Köln

13.05.2025: Digitale Woche Kiel / / Smart City Tag